Acta iure gestionis – „Wirtschaftliche juristische Handlungen“ – ist ein Begriff aus dem Völkerrecht und beschreibt wirtschaftliche Aktivitäten eines Staats, die dieser im Ausland ausführt und für die er nicht immun vor der Jurisdiktion eines ausländischen Staats ist, also die …
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Acta iure imperii
Acta iure imperii – hoheitliche juristische Handlungen – ist ein Begriff aus dem Völkerrecht und bechreibt Aktivitäten eines Staats, für die er immun vor der Jurisdiktion ausländischer Staaten ist, also die Hoheitsverwaltung eines Staates.
Acta iure imperii bezeichnet – im …
AnzeigenBellum iustum
Bellum iustum – die Lehre vom „gerechte Krieg“ – war eine weitverbreitete Auffassung, wonach ein Krieg zwischen Staaten (oder allgemeiner: zwischen Kollektiven) bestimmten Anforderungen genügen muss, um rechtlich legitim zu sein.
Der Begriff des bellum iustum wurde, anknüpfend an entsprechende …
AnzeigenCausa iusta
Die causa iusta – der „gerechte Grund“ – bezeichnet in der Lehre vom bellum iustum, vom gerechten Krieg, eine der wichtigsten Voraussetzungen für das ius ad bellum, also das Recht, einen rechtmäßigen Krieg zu führen.
Nach der Lehre …
AnzeigenIus ad bellum
Das ius ad bellum – das Recht zum Krieg – war nebem dem ius in bello eine der beiden Bestandteile des bellum iustum, der Lehre vom gerechten Krieg. In dieser Lehre vom bellum iustum beantwortete das ius ad bellum …
AnzeigenIus cogens
Ius cogens – das zwingende Recht – kennzeichnet rechtliche Regelungen, die – anders als beim ius dispositivum – nicht durch andeslautende Vereinbarungen abbedungen werden können.
Ius cogens ist nicht nur eine Normkategorie des Zivilrechts, sondern auch des Völkerrechts. So ordnen …
AnzeigenIus in bello
Das ius in bello – das Recht im Krieg – war nebem dem ius ad bellum eine der beiden Bestandteile des „bellum iustum„, der Lehre vom gerechten Krieg.
In dieser Lehre vom bellum iustum beantwortete das ius in …
AnzeigenPar in parem non habet imperium
Par in parem non habet imperium – ein Gleicher hat unter Gleichen keine Befehlsgewalt – beschreibt das Verhältnis gleichgestellter Rechtssubjekte.
Dieser römischrechtliche Rechtsgrundsatz, der sich teilweise auch als „par in parem non habet iudicium“ – ein Gleicher hat …
AnzeigenRatione materiae
Die aus der Staatenimmunität resultierende ratione materiae – das materielle, sachliche, funktionelle Prinzip – garantiert als Bestandteil des Völkergewohnheitsrechts eine funktionale Immunität und damit ein Schutz vor Maßnahmen dritter Staate für hoheitliche Handlung der Organe eines Staates.
Träger der Ratione …
AnzeigenRatione personae
Die aus der Staatenimmunität resultierende ratione personae – das persönliche Prinzip – garantiert als Bestandteil des Völkergewohnheitsrechts bestimmten Amtsträgern eines ausländischen Staates – vornehmlich dem Staatsoberhaupt und den Mitgliedern der Regierung – eine umfassende Unverletzlichkeit.
Die ratione personae ist umfassend. …
AnzeigenTerra Nullius
Terra Nullius – das Niemandsland – kennzeichnet ein Gebiet, das niemandem gehört, dass also staatsrechtlich herrenlos ist. Im römischen Recht wurde darüber hinaus auch Land, dass von niemanden besiedelt und bewirtschaftet wurde, sowie ein Gebiet, dass zwischen den Frontlinien eines …
AnzeigenUti possidetis
Uti possidetis – wie ihr besitzt – beschreibt das im Völkerrecht geltende Prinzip der stabilen Grenzen. Die Sentenz ist eine Kurzform von „Uti possidetis, ita possideatis“ – wie ihr besitzt, so sollt ihr besitzen – und ist damit ein Ausfluss …
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