Dolo agit qui petit, quod statim redditurus est – Böswillig handelt, wer fordert, was sofort zurück gegeben werden muss – beschreibt einen Fall des Rechtsmißbrauchs: Der dolo-agit-Satz besagt, dass niemand erfolgreich eine Leistung einklagen kann, die er sogleich nach Erhalt …
AnzeigenSchlagwort: Arglist
Dolo facit, qui petit, quod statim redditurus est
Dolo facit, qui petit, quod statim redditurus est – Arglistig handelt, wer fordert, was er sofort zurück geben muss – ist die von dem römischen Juristen Iulius Paulus entwickelte ursprünglich Formel der dolo-agit-Einrede.…
AnzeigenDolus bonus
Dolus bonus – der gute Vorsatz – bezeichnet die negatia bonae fidei, den von der Rechtsordnung gebilligte Gegensatz zum dolus malus.
Im römischen Recht war es jedenfalls bis zum Ende der klassischen Zeit zulässig, den anderen Vertragsteil durch Geschäftstüchtigkeit zu …
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Dolus malus – der schlechte Vorsatz – bezeichnet ein von der Rechtsordnung mißbilligtes Täuschen beim Vertragsschluss
Im römischen Recht war es jedenfalls bis zum Ende der klassischen Zeit zulässig, den anderen Vertragsteil durch Geschäftstüchtigkeit zu übervorteilen (circumscribere). Im Gegensatz hierzu …
AnzeigenExceptio doli
Exceptio doli – die Einrede der Arglist – bezeichnet den römisch-rechtlichen Grundsatz, wonach keinen Rechtsschutz verdient, wer arglistig handelt.
Das deutsche Recht kennt die exceptio doli-Einrede nicht mehr, sondern regelt diese Arglistfälle über die Treu-und-Glauben-Regel des § 242 BGB.
Intervise:…
Exceptio doli praesentis
Exceptio doli praesentis – die Einrede der gegenwärtigen Arglist – bezeichnet im römischen Recht die prozessrechtliche Einrede wegen eines arglistigen, treuwidrigen Verhaltens während der Prozessführung.…
AnzeigenExceptio doli praeteriti
Exceptio doli praeteriti – die Einrede der vergangenen Arglist – bezeichnet im römischen Recht die prozessrechtliche Einrede wegen eines arglistigen, treuwidrigen Verhalten vor dem Prozess.…
AnzeigenNon decipitur, qui scit se decipi
Non decipitur, qui scit se decipi. – Derjenige wird nicht getäuscht, der weiß, das er getäuscht wird.“ – beschreibt eine auf den römischen Juristen Ulpian zurückgehende Rechtsregel, wonach im Rechtssinne bereits der objektive Tatbestand einer Täuschungshandlung ausgeschlossen ist, da der …
AnzeigenSciens non fraudatur
Sciens non fraudatur – der Wissende wird nicht betrogen – ist eine Abwandlung der Rechtsregel: non decipitur, qui scit se decipi.…
AnzeigenSi in ea re nihil dolo malo Auli Agerii factum sit neque fiat
Si in ea re nihil dolo malo Auli Agerii factum sit neque fiat – Wenn in dieser Angelegenheit nichts durch die Arglist des Klägers (Aulus Agerius) geschehen ist oder geschieht – ist die römischrechtliche Formel der exceptio doli…
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