Manus manum lavat – Eine Hand wäscht die (andere) Hand – ist ein Vers des römischen Dichters Seneca[1], der hier einen Vers des griechischen Dichters Epicharm übersetzt hat. Vollständig lautet der Vers bei Seneca:
„Noli mihi invidere, mea res agitur; deinde tu si quid volueris, in vicem faciam: manus manum lavat“
– Sei mir nicht missgünstig, um meine Sache geht’s; ein andermal, wenn du was haben willst, werde ich dir auch den Gefallen tun: eine Hand wäscht die andere! –
Damit beschreibt Seneca ein Verhalten, das heutzutage u.a. als „Kölsche Klüngel“ bekannt ist: Man kennt sich, man hilft sich…
Intervise:
Do ut des
Quid pro quo
- apocolocyntosis 9, 6[↩]